Am vergangenen Freitag haben wir euch über den Release des neuen Finger-Skaters Skater -l14740- von Frosch Media informiert. Wie versprochen wollen wir euch nun die leider nur für iPhone optimierte, gut 200 Megabyte große und 4,49€ teure App etwas genauer vorstellen.

Beim ersten Start des Spieles gibt es erst einmal ein Tutorial, dass euch die Grundlagen des Spieles erklärt. Gespielt wird im Hochformat und optimalerweise mit beiden Daumen auf dem Display. Mittig auf dem Bildschirm sehr ihr euer Skateboard sowie ein paar Schuhe. Wischt ihr links oder rechts neben dem Brett über den Asphalt, beschleunigt ihr mit einem Fuß auf dem Boden. Durch Wischer zentral vom Brett wird die Fahrt durch das erst einmal endlose Nichts gelenkt.
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Dann geht es an den ersten Trick, ein einfacher Sprung, in Skaterkreisen Ollie genannt. Diesen führst du aus, indem du einfach auf das “Heck” des Skateboards tippst – gar nicht so schwer, aber auch erst der Anfang und simpelste Trick. Wischt du vom unteren Ende des Skateboards aus in eine Richtung, machst du einen Shuvit, bei dem du das Board in der Luft um 180 Grad drehst – vorausgesetzt, dass du es im richtigen Moment mit einem Tap aufs Brett wieder einfängst. Danach geht es weiter mit Kickfips, Manuals, 180s, Grinds und Co., die allesamt über verschiedene Kombinationen aus Wischern und Taps ausgeführt werden. Ist im Tutorial eigentlich gar nicht so schwierig.

Doch das ändert sich, sobald ihr in der harten Realität des Skateparks angekommen seid. Wie ging noch mal der eine Trick? Und warum verdammt noch einmal steh ich nach dem und dem Trick hinterher nicht mehr auf dem Brett? Skaten, auch in der Virtualität, ist wahrlich nicht einfach – und das merkt man auch in Skater -l14740-. Wie in seinen beiden Genrekollegen True Skate -l10682- und Touchgrind Skate 2 -l11788- bedarf es viel Übung, Ausdauer, flinker Finger und Lust, sich mit den vielen Tricks auseinanderzusetzen.

Nettes Feature in Skater -l14740- ist es, die eigenen Läufe aufzunehmen sowie die anderer Gamer nachzuspielen. So kannst du dann weitere Locations, Schuhe und Skateboards bekannter Marken freispielen. Zudem kannst du dich in Läufen mit anderen Spielern duellieren. Vorgegebene Missionen oder eine Karriere konnten wir hingegen nicht vorfinden.
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Damit verfolgt Skater -l14740- einen etwas anderen Ansatz als seine beiden Genre-Kollegen, ist im Großen und Ganzen aber doch recht ähnlich. Auch hier ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und es bedarf einiges an Übung, um die komplexe Steuerung zu beherrschen und einen wirklich ansehnlichen Run in den Skatepark zu knallen, der nicht für Belustigung, sondern Bewunderung sorgt. Wer diese Geduld nicht mitbringt, ist hier eindeutig Fehl am Platz. Wer hingegen Lust hat, sich ins Spiel hineinzuknien und Freude am virtuellen Skaten hat, der findet einen soliden Genrevertreter, allerdings auch nicht frei von ein paar Schwächen.