Rennspiele haben eine lange Tradition im AppStore. Wer darauf steht, PS-strotzende Kraftpakete in glänzender Klarlack-Karosse über brennende Asphalt-Pisten zu prügeln, wird im gigantischen Spiele-Repertoire für Smartphones schnell fündig. Die Auswahl ist schier endlos: Ob Top-Down-Racer, Arcade oder waschechte Simulation, es ist für jeden Geschmack etwas dabei! Entwickler Gameloft präsentierte 2009 ihre schon von Java-Handys bekannte Asphalt-Reihe auch für die iOS-Plattform und hat seitdem bereits zwei weitere Teile nachgelegt. Seit wenigen Tagen steht mit “Asphalt 7: Heat” nun die vierte iOS-Auflage für nur 0,79€ zum Download im AppStore bereit und wird nun von uns auf Herz und Nieren geprüft!

-b1-In “Asphalt 7: Heat” macht ihr euch mit über 60 lizensierten Traum-Wagen auf 15 Strecken auf die Jagd nach Siegen und Rekorden. Der Karriere-Modus wartet mit 15 Renn-Cups und 150 Rennen auf und lässt so schnell keine Langeweile aufkommen, denn für Abwechslung ist gesorgt. Da wären zum Beispiel die verschiedenen Renn-Modi: selbstverständlich fahrt ihr im Normalen Rennen wie gewohnt mit bis zu 5 CPU-Gegnern um den Sieg, beim KO-Rennen wird nach Ablauf einer bestimmten Zeit der jeweils Letztplatzierte eliminiert und im Takedown-Rennen, müsst ihr in bestem Burnout-Stil so viele gegnerische Rennteilnehmer wie möglich durch aggressive Fahrmanöver von der Strecke befördern. Weiterhin wird in Paint-Job-Rennen von euch verlangt, ohne Lackschäden – und trotzdem so schnell wie möglich – die Ziellinie zu überqueren, dabei kostet jede Berührung mit der Leitplanke oder anderen Fahrzeugen wertvolle Sekunden. Bei King of the Hill gewinnt keineswegs derjenige, der als erster durchs Ziel fährt. Ihr bekommt während des gesamten Rennens Punkte, abhängig von der Position, auf der ihre gerade unterwegs seid. Je besser diese ist, desto mehr Punkte gibts. Das bedeutet, überholt ihr kurz vor dem Ziel den Zweit,- und vielleicht sogar noch den Erstplatzierten, seid aber lange Zeit im Rennen nur im Mittelfeld unterwegs gewesen, könnt ihr euch einen Podiumsplatz abschminken. Schließlich gilt es in Drift-Rennen das Heck eures Boliden möglichst ästhetisch und schwungvoll um die Kurven fliegen zu lassen.
-b2-Vor jedem Rennen wählst du das Gefährt aus, mit dem ihr um Geld und Anerkennung fahren wollt. Die Rennkutschen sind passend zum Titel in 7 Kategorien aufgeteilt, angefangen mit dem Abarth 500 Esseesse in der ersten, bis hin zum Bugatti Veyron Supersport in der siebten Kategorie. Zu unserer Freude sind, wie schon beim Vorgänger, alle Wagen lizensiert – sehen ihren realen Vorbildern also zum Verwechseln ähnlich und sind mit den richtigen Namen versehen. Selbstverständlich könnt ihr jedoch nicht alle Wagen sofort auswählen und fahren. Zu Beginn steht euch aus jeder Kategorie das leistungsschwächste Fahrzeug zur Verfügung, die anderen müsst ihr im Verlaufe eurer Karriere durch das Sammeln von Sternen oder das erfolgreiche Abschließen einer der 15 Cups freischalten.
-b3-Abhängig von eurer Platzierung erhaltet ihr nach jedem Rennen bis zu drei Sterne, mit denen ihr jedoch nicht nur neue Wagen, sondern auch Verbesserungen am Fahrzeug oder visuelle Veränderungen freischalten könnt. Lediglich das Anbringen von Body-Kits oder Spoilern bleibt euch in “Asphalt 7: Heat” verwehrt. Habt ihr genug Sterne gesammelt und etwas freigeschaltet, müsst ihr trotzdem noch mit barer Münze dafür bezahlen. Geld bekommt ihr für eure Leistung nach dem Überqueren der Ziellinie oder sammelt es direkt auf der Strecke ein. Die Rennen in “Asphalt 7: Heat” sind – wie man es schon von der reihe kennt – schnell, laut und bunt, ohne dabei nervig oder zu quietschig zu sein. Das Geschwindigkeitsgefühl ist enorm, die Steuerung spricht sehr direkt an und der Einsatz von Nitro und kontrolliertes Driften macht einfach Spaß! Während ihr über die Piste jagt, füllt ihr euer Kombo-Meter, indem ihr nahe am Gegenverkehrt vorbeizieht, Gegner überholt, durch die Luft fliegt, ein Nitro,- oder Geldsymbol aufnehmt und, und, und… Am Ende des Rennens zahlt sich all das in Reputations-Punkten aus und lässt euch im Level nach und nach aufsteigen. Einen Geschwindigkeits-Boost lässt sich auslösen, indem ihr entweder bei teilweise aufgeladener Nitro-Anzeige dreimal auf den Bildschirm tippt, oder solange wartet, bis die Anzeige voll aufgeladen ist. Dann steht der Adrenaline-Modus bereit, der euch einen heftigen Boost verpasst.
-b4-Für jedes Rennen gibt es noch 3 Nebenmissionen, die ihr abarbeitet und so immer neue freischaltet. So gilt es zum Beispiel eine 15-stufige Rep-Kombo hinzulegen, ein Event abzuschließen, 5 Fahrzeuge in einem Rennen von der Strecke zu rammen oder auch einfach euren Wagen umzulackieren. Das motiviert und sorgt für Abwechslung. Wer nach der Karriere immer noch nicht genug hat, der kann sich online oder per Wifi und Bluetooth menschlichen Gegnern stellen. Dabei überwacht der “Asphalt Tracker” alle eure Ergebnisse, egal ob online oder offline und gibt euch die Möglichkeit, eure Leistungen mit denen eurer Freunde zu vergleichen. Anmelden könnt ihr euch mit Facebook oder Gamelofts hauseigenem Netzwerk.

-b5-Die Grafik wurde im Vergleich zum Vorgänger noch einmal ordentlich aufgebohrt! Selten haben wir so detaillierte Strecken und Umgebungen in einem iOS-Rennspiel gesehen, die Wagen-Modelle sehen grandios aus! Dynamische Reflektionen auf den Fahrzeugen sorgen für noch mehr Realismus und hübsch anzuschauende Lichteffekte verwöhnen das Spielerauge nach allen Regeln der Kunst!
Der Sound ist ebenfalls top! Die Motoren klingen super, die Stimme der Beifahrerin säuselt euch Warnungen vor herannahenden Gegnern ins Ohr und der Soundtrack lässt adrenalin-geladenes Rennfeeling aufkommen!

Das Spiel lässt euch aus vier verschiedenen Steuerungsarten wählen, wobei jeder für sich selbst entscheiden muss, ob er lieber per Bewegungssensor oder mit Buttons lenken möchte. Präzise und direkt lassen sich mit ein wenig Übung mit allen Varianten knackige Rundenzeiten in den Asphalt brennen.

Asphalt 7: Heat” ist ein wirklich gelungener Arcade-Racer. Der riesige Umfang, tolle Grafik, die gute Steuerung, ein überragendes Geschwindigkeitsgefühl und ein super Soundtrack sorgen für Renn-Spaß Ã¡ la Bonheur. Wenn man das Haar in der Suppe suchen möchte, dann die Tatsache, dass es keine allzu großen Neuerungen gegenüber dem Vorgänger gibt. Für nur 0,79€ gibt es aber derzeit in diesem Genre nix geileres auf euer mobiles iOS-Geräte.