Fitnessuhren sammeln allerhand Daten über das eigene Bewegungsprofil und gewähren damit einen umfassenden Einblick in die individuelle Fitness. Doch all die Daten nutzen nur wenig, wenn sie nicht richtig ausgewertet werden. Zu jeder guten Pulsuhr gehört daher auch die passende App, die bei der Verwertung der Daten an richtiger Stelle hilft.

Pulsuhren überzeugen mit vielfältigen Funktionen

Ihre heutige Beliebtheit hat die Pulsuhr in erster Linie der ausgeprägten Funktionalität zu verdanken. Die handlichen Fitnesstracker, die bequem am Handgelenk getragen werden, sind vielseitig anwendbar und können weit mehr als die Anzeige der Uhrzeit. So überwachen die Uhren die eigene Herzfrequenz, können den Kalorienverbrauch beim Sport ermitteln und erinnern darüber hinaus daran, dass regelmäßig Wasser getrunken werden muss. Viele Fitnesstracker enthalten mittlerweile zudem eigene Ernährungstagebücher und geben über Fitness-Challenges immer wieder neue Anregungen für das eigene Sportprogramm.

In den letzten Jahren ist die Verbreitung der Fitnesstracker in Deutschland erheblich gestiegen. Schon 2016 kam eine Umfrage von Bitcoin zu dem Ergebnis, dass längst jeder dritte Bundesbürger auf ein eigenes Wearable dieser Art zurückgreift. Die starke Verbreitung haben die Entwickler vor allem der verbesserten Technik zu verdanken, die hier mit aller Konsequenz umgesetzt wurde.

Geräteeigene Apps bleiben Schwachstelle

Doch während die Geräte an sich technisch immer zuverlässiger arbeiten, sieht das auf Seiten der geräteeigenen Apps schon anders aus. Hier gibt es gerade bei Nutzung und Verarbeitung der Daten weiter erhebliche Schwachstellen. Abhilfe kann aber jeder Anwender selbst schaffen, in dem eben in eine weitere App investiert wird. So kann beispielsweise die Entscheidung auf IFITT fallen. IFITT ermöglicht es, die Daten, die von der Pulsuhr gesammelt wurden, grafisch auf verschiedene Art und Weise umzusetzen. Dadurch wird über die eigene Fitness ein besserer Überblick gewährt. Die App ermöglicht es zudem die so gewonnenen Daten ganz einfach über die Netzwerke zu teilen. Kleiner Hacken von IFITT ist die Sprache. So kann die App nämlich nur auf Englisch genutzt werden.

Exist verdeutlicht die unterschiedlichen Zusammenhänge

Sehr lohnenswert ist ebenso die Anwendung Exist. Die App ist gerade für diejenigen geeignet, die hinsichtlich der Zusammenhänge und Verhaltensmuster keine umfassenden Kenntnisse haben und daher auf Hilfe angewiesen sind. Exist verdeutlicht mit seinen Funktionen, welche Zusammenhänge zwischen dem Training und dem persönlichen Wohlbefinden vorhanden sind. Exist ist keine reine App, sondern in erster Linie ein Datendienst, in dem verschiedene Fitness-Apps zusammenlaufen. Dadurch können Wechselbeziehungen sehr gut erkannt und schließlich auch für den Anwender verständlich gemacht werden.

Über die individuelle Fitness lässt sich mit Hilfe von Exist sehr viel herausfinden. Die gesammelten Daten geben beispielsweise Aufschluss darüber, ob der Einzelne lieber am frühen Morgen oder am Abend trainieren sollte. Weiterhin gibt es Anregungen für die beste Playlist, die während des Sports für die nötige Motivation sorgt.

Exist gehört allerdings zu den Apps, die nicht mehr kostenlos angeboten werden. Zunächst ist jedoch ein 30-tägiger Test möglich. Anschließend muss die App monatlich bezahlt werden. Wer sich für die Jahres-Variante entscheidet, bekommt zwei Monate geschenkt.

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