Den Klassiker “Mario Kart” werden wir wohl in absehbarer Zukunft nicht im AppStore begrüßen dürfen. Also müssen Alternativen aushelfen. So wie es das heute von Crescent Moon Games veröffentlichte Monkey Racing -l15486- versucht. 2,69€ kostet die Universal-App.

Ziemlich verrückte Affen, die in teilweise noch verrückteren Gefährten über verschiedene Strecken rasen – klingt nach einem wirklich verrückten Fun-Racer-Spaß. Im Ansatz ist es das auch, allerdings gibt es auch einige Kritikpunkte. Aber der Reihe nach.
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Nachdem du Rennwagen und Fahrer mit den ersten Einstellungsmöglichkeiten gestaltet hast, warten im Einzelspieler-Modus 80 Rennen auf recht eintönigen Strecken darauf, von dir siegreich bestritten zu werden. Denn nur so kannst du ein Rennen nach dem anderen, allesamt in drei Schwierigkeitsgraden verfügbar, freischalten. Neben dem Einzelspieler- gibt es zudem noch einen Mehrspieler-Modus, bei dem du sowohl lokal via WiFi als auch Online gegen andere Spieler im Duell antreten kannst – schon einmal sehr positiv.

Für mehr Spaß und Abwechslung auf der Strecke sorgen die für dieses Genre fast schon zum Pflichtprogramm gehörenden PowerUps. Diese unterscheiden sich in ihrer Farbe. Gelb lässt dich zum Beispiel kurze Zeit via NOS beschleunigen, rot bringt dir Raketen ein, mit denen du vor dir fahrende Äffchen aufhalten kannst. Über die blauen Felder kannst du ein Schild für ein paar Sekunden aktivieren und bist so immun gegen andere Angriffe und grün hält andere Fahrzeuge in der Nähe via Schockwellen auf.
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Optisch sieht das Spiel durchaus spaßig aus, das Gameplay ist allerdings (vor allem in den ersten Rennen) recht lahm. Ein wirklicher Geschwindigkeitsrausch kommt nicht auf. So hat man zwar mehr Zeit zum Reagieren, macht aber nicht wirklich Laune. Wenn man am Ball bleibt, kann man sein Fahrzeug aber immerhin mit gewonnenen und durch Missionen verdienten Münzen tunen, um so Höchstgeschwindigkeit, Beschleunigung und Co zu verbessern. Via IAP kann man hingegen nicht nachhelfen – löblich.

Zudem ist die Steuerung leider etwas schwammig, die KI-Gegner sind behäbig und ein bisschen dämlich. Kurzum: gute Ansätze, aber es ist definitiv noch mehr möglich. Mit dem weltberühmten Klempner auf vier Rädern kann Monkey Racing -l15486- bei weitem nicht mithalten…