Jedes Kind hat so seine Schwächen, was sich insbesondere zeigt, wenn es in die Schule kommt. Manche können besonders gut Deutsch, andere zeigen ihre Stärken in Erdkunde oder gestalterischen Fächern. Mathematik hingegen fällt heutzutage zahlreichen Kindern schwer. Mit den richtigen Mathematik-Nachhilfe Apps lässt sich jedoch auf spielerischem Weg mehr Verständnis schaffen. Daher tragen wir nachfolgend einmal die wichtigsten Mathe-Apps zusammen, mit denen Kinder sinnvoll lernen können.

Ist jedes Tablet oder Smartphone nutzbar?

Gerade was den Umgang von Kindern mit Tablets und Smartphones angeht, haben zahlreiche Eltern Bedenken. Wie lange dürfen sie überhaupt darauf zugreifen? Sollten auch andere Apps für die Kinder zugänglich sein? Fakt ist, dass Kinder nur beschränkten Zugriff auf derartige Medien haben sollten, damit keine Abhängigkeit entsteht. Dennoch ist der kindliche Umgang sinnvoll, alleine um sie mit digitalen Medien vertraut zu machen.

Seit ein paar Jahren bietet der Markt daher geeignete Kinder-Tablets an, auf denen ein Betriebssystem installiert ist, welches die Problematik ganz einfach umgeht: “Normalerweise lässt sich die Nutzung beschränken, so dass dein Kind nur auf ausgewählte Seiten und Apps zugreifen kann!”, so die Experten von SUPERELTERN, die geeignete Kinder-Tablets sogar als pädagogisch wertvoll einstufen.

Lernprogramme, Hörbücher oder kindgerechte Spiele werden auf dem Tablet somit von den Eltern festgelegt und das Kind erhält einen zeitbegrenzten Zugang, so dass es ohne Einschränkungen spielen und lernen kann.

Welche Nachhilfe-Apps für Mathematik sind sinnvoll?

Zunächst ist es wichtig zu wissen, welchen Wissensstand die Kinder besitzen. Denn die Apps sind in unterschiedliche Lernklassen unterteilt. Einige bringen Kindern einen einfachen Einstieg in die Welt der Zahlen nahe, andere verfügen über das Lernprogramm der Grundschule und vermitteln anhand von anspruchsvollen Mathematikaufgaben das nötige Wissen. Hier einmal eine Auswahl für jede Altersklasse:

  • Zählen und Rechnen lernen mit den Schlümpfen: Insbesondere für Schulstarter geeignet. Hier lernen die Kinder auf spielerischem Weg, mit Hilfe der Schlümpfe, den korrekten Einstieg in die Welt der Zahlen.
  • König der Mathematik Junior: 1.000 Matheaufgaben und mehr. Für Kinder ab sechs Jahren geeignet, stellt die Mathematik in einen unterhaltsamen Kontext und fördert das eigenständige Denken und die Betrachtung mathematischer Aufgaben aus mehreren Blickwinkeln.
  • Bruchrechnung – Interaktives Schulbuch: Eine App, die mittels Erklär-Videos eine genaue Vorstellung der Rechnungen gibt. Beispielaufgaben festigen das erlangte Wissen, Merksätze erläutern Besonderheiten. Über 250 Aufgaben, inklusive Lösung.
  • Kopfrechnen üben mit Miner Birds: Kopfrechnen ist für manche Schüler ein Ding der Unmöglichkeit. Mit diesem Spiel erlernt das Kind auf unterhaltsame Art die einfachen Vorgänge und verfestigt das Wissen mittels Multiplayer-Modus. So treten bis zu drei Spieler gegeneinander an. Geeignet für Kinder von sechs bis zehn Jahren.
  • DragonBox Algebra 5+ und 12+: Mit diesen beiden Apps werden Schulstarter als auch ältere Schüler angesprochen. Gleichungen sind innerhalb der Mathematik oftmals ein großes Problem, bei denen hauptsächlich der Einstieg schwerfällt. Die App 12+ ist sogar für den Besuch der weiterführenden Schule geeignet.
  • Didakto Einmaleins: Gerade wenn es um das Einmaleins geht, ist diese App empfehlenswert. Sie verfügt über fünf unterschiedliche Spiele, die den Kindern das Multiplizieren erleichtert.
  • Apps der Westermann-Gruppe: Der Verlag bietet einige Mathematik-Apps an, die für verschiedene Lernstufen geeignet sind und vom Einmaleins bis hin zu Algebra viele Lernstoffe abdecken.

Über Verfügbarkeit und Kosten

Einige der genannten Apps sind nicht kostenlos erhältlich. Die zu zahlende Gebühr ist jedoch so geringfügig, dass es sich durchaus lohnt, das Lernprogramm anzuschaffen. In Zahlen handelt es sich hierbei um Beträge unter zehn Euro.

Die meisten der Apps sind sowohl für iOS als auch Android verfügbar. Allerdings gibt es ein paar Ausnahmen, die lediglich auf einem Apple-Tablet funktionieren.

Bei der Wahl der richtigen App ist es stets sinnvoll, sich im Vorfeld die Beschreibungen durchzulesen und zu bestimmen, ob der Lernstoff für das Kind der Richtige ist. Manchmal bauen Apps auch aufeinander auf. So gibt es von manchen Entwicklern mehrteilige Lern-Apps, die sich gegenseitig ergänzen.

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