Für nicht wenige ist der Begriff Kryptowährung alleine schon kompliziert. Wer sich am Markt bewegt, steht oft viel komplizierteren Themen gegenüber. Doch hat man sich da einmal durchgekämpft und die ersten Coins sind erworben, gibt es einigen neuen Herausforderungen. So stellt sich etwa die Frage, wie sich die Performance zuverlässig tracken lässt oder die Coins verwahrt werden sollen? Apps, die dabei helfen, haben wir im Folgenden einmal etwas genauer beleuchtet.

Blockfolio

Apps gibt es heute wie «Sand am Meer» und ständige kommen Neue hinzu. So gibt es schon seit einiger Zeit nicht nur Spiele oder Apps, die Fußballfans unbedingt benötigten, sondern ebenfalls diverse, um Kryptowährungen zu managen. Dabei ist selbstverständlich nicht jede für alle Nutzer gleichermaßen geeignet. Viel mehr muss differenziert werden, welche App der Einzelne benötigt. Wer etwa einen Überblick über seine Krypto-Performance bewahren möchte, der kann auf Blockfolio setzen. Damit lässt sich das eigene Portfolio optimal nachbilden. So ist immer klar, ob schon genug für den nächsten Urlaub zusammen ist. Hilfreich ist die App insbesondere für Personen, die viel traden. Denn hierbei geht der Überblick schnell verloren. Dabei bietet sie die Option, mehr als 3.000 virtuellen Währungen im Auge zu behalten – saubere grafische Darstellung inklusive.

Delta

Konnte man Bitcoin günstig kaufen, gilt es, die Performance zu überwachen. Hierzu gibt es neben der bereits erwähnten App noch weitere Alternativen. So bietet Delta besondere Funktionen, die in anderen Apps schmerzlich vermisst werden. Denn neben einem direkt Wallet, kommt die Applikation mit einem Exchange-Account-Import sowie der Option, Zahlungen mithilfe von CSV-Files einzulesen. Die unterstützten Kryptowährungen liegen mit 2.000 etwas unter dem Angebot von Blockfolio. Dennoch sind alle gängigen digitalen Währungen abgedeckt. Zudem zeigt sich die Benutzeroberfläche aufgeräumter und intuitiver.

Blockchain

Hat man die Kryptowährung gerade zu einem günstigen Bitcoin Kurs gekauft, liegt diese im Regelfall erst einmal bei der Börse. Das ist zwar komfortabel, aber nicht immer die beste Lösung. Denn im Besitz der «Private Keys» ist in diesem Fall nicht der Käufer, sondern die entsprechende Börse selbst. Das kann zu einem doppelten Risiko führen. Zum einen hat der Käufer einen absoluten Verlust, wenn die Kryptowährung App auf einmal wertlos werden sollte. Zum anderen droht ein ähnliches Szenario für den Fall, das die Börse selbst Konkurs anmeldet oder etwa gehackt wird.

Um diesem Umstand entgegenzuwirken, gilt es ein Wallet zu nutzen. Nahezu absolute Sicherheit kann nur ein Hardware-Wallet bieten, das die meiste Zeit offline aufbewahrt wird. Alternativ offeriert die App Blockchain ihre Dienste. Diese ist nicht mit der Technologie hinter den Bitcoin zu verwechseln, bietet jedoch eine großartige Schnittstelle, um Kryptrowährungen zu empfangen oder zu senden.

Coinomi

Ein «Alleskönner» ist die App Coinomi. Diese bietet die Option, die verschiedensten Kryptowährungen zu sichern. Neben allen ERC20-Token werden weitere 100 Kryptowährungen unterstützt. Einen kleinen Minuspunkt gibt es für die Benutzeroberfläche. Davon sollte sich der Nutzer jedoch nicht abschrecken lassen. Schließlich ist die Applikation die bisher einzige Wallet-App, die aufgrund der Vielzahl der unterstützten Kryptowährungen eine tatsächliche Alternative zu der Speicherung der Coins bei Börsen darstellt. Zudem sind die «Private Keys» lokal gespeichert.