Eine bisher bei uns noch nicht erwähnte Neuerscheinung aus der vergangenen Woche ist Snailboy -l13026- von Thoopid. Für den Download der 199 Megabyte großen Universal-App müsst ihr aktuell 1,79€ löhnen. Dafür erhaltet ihr 45 Levels in einem auch in deutscher Sprache verfügbaren Physik-Puzzle-Plattformer.

Einem kleinen Schneckenjungen wurde nachts seine Schneckenhaus-Sammlung geklaut. Da er sich als Nacktschnecke nun wahrlich nicht wohlfühlt, gilt es diese nun in insgesamt 45 Levels wieder zurückzuerobern. Dafür springst du mit ihm in Physik-Puzzle-Plattformer-Manier durch die wirklich hinreißend designten Umgebungen von Wald, Wiese und Garten, um am Ende eines jeden Levelpacks mit einem Haus belohnt zu werden.

Gesteuert wird dabei mit typischer Slingshot-Steuerung. Du tippst die Schnecke einfach an (keine Sorge, sie ist nicht schleimig) und ziehst dann den Finger in die zur Flugrichtung entgegengesetzte Richtung. Es erscheint eine Hilfslinie, die die Richtung des nächsten Sprunges anzeigt. Wenn du gegen einen Baum oder einen anderen Gegenstand prallst, kannst du dich an diesem per Tap festsaugen, anstatt hinunterzurutschen.

Zudem kannst du mit horizontalen Wischern über den Bildschirm ein Stück nach vorne kriechen. Tippst du vorher den Bildschirm einen Moment an und ziehst den Finger dann in eine Richtung, kannst du dich umschauen, um geeignete Landeplätze zu finden. Je nach verbrauchter Anzahl an Sprüngen erhältst du am Levelende, wenn du den leuchtenden Ausgang erreicht hast, dann bis zu drei Sterne – Standard.

Auf deinem Weg durch die kleinen Levels musst du dabei nicht nur Gefahren wie Dornenranken und Bienen aus dem Weg gehen, indem du von einer Plattform und sicherem Untergrund zum nächsten springst, sondern auch grüne Schleimblasen, sogenannte Slimeys einsammeln. Diese dienen auch als virtuelle Währung im Spiel. Mit ihr kannst du zum einen neue Schnecken freischalten und so etwas mehr Abwechslung ins Spiel bringen, zum anderen auch Leben auffüllen. Um dies zu erklären, müssen wir etwas weiter ausholen.

Am Anfang des Spieles erhältst du 50 Leben geschenkt. Solltest du dich an einem oder mehreren Levels so dermaßen festbeißen, dass du alle Leben in den “nur” 45 Levels verlierst, dann kannst du die Slimeys einsetzen, um deine Leben wieder aufzufüllen. Reichen sie nicht aus, können sie auch via IAP aufgefüllt werden. Dieses Feature sehen wir bei einer 1,79€ teuren App eigentlich gar nicht gerne, sollte aber auch nur ein Notausgang sein, den wohl kaum einer gehen muss. Um alle 50 Leben zu verspielen und dabei nicht zumindest soviele Slimeys zu sammeln, um sich zumindestens das kleinste Lebenspaket mit fünf neuen Versuchen zu kaufen, geht eigentlich gar nicht. Wir haben während unserer Versuche nicht mehr als eine handvoll Leben verspielt.

Zusammengefasst sind uns an Snailboy -l13026- auf jeden Fall die tolle Optik – das Spiel sieht fast wie ein Animationsfilm von Disney und Co aus – und das durchaus spaßige Gameplay positiv aufgefallen. Nicht so gut gefallen haben uns die Sache mit den begrenzten Leben (was allerdings eigentlich keinen Einfluss auf den Spielverlauf haben sollte, wenn du dich auch nur einigermaßen geschickt anstellst), die etwas unpräzise Steuerung und die mit 45 verhältnismäßig geringe Anzahl an Levels, die doch recht schnell durchgespielt sind. Hier darf der Entwickler gerne noch nachlegen.