Wie wir vor ein paar Tagen angekündigt haben, wird Gameloft in Kürze die Fortsetzung ihrer erfolgeichen SciFi-Shooter-Reihe „N.O.V.A.“ in den AppStore bringen. Wir waren letzte Woche bei Gameloft in Berlin und durften N.O.V.A. 3 exklusiv als eines der ersten Magazine weltweit anspielen. Unsere ersten Eindrücke wollen wir natürlich nicht für uns behalten, sondern mit euch teilen.
Eines vorweg: N.O.V.A. 2 -l3387- hat uns in unserem Test richtig gut gefallen und so hatten wir hohe Erwartungen an das, was uns in N.O.V.A. 3 erwartet. Und nach unseren ersten Eindrücken, die wir in rund einer Stunde Spielzeit mit dem neuen Titel sammeln konnten, scheint der neue Titel auch wirklich nicht zu enttäuschen. Die rund 1,5 Jahre Wartezeit seit dem Release des zweiten Teils haben sich gelohnt, man sieht dem Spiel die Weiterentwicklung, die unsere iOS-Geräte seitdem genommen haben, deutlich an. Der Titel basiert auf der hauseigenen Grafik-Engine und macht optisch wirklich einen guten Eindruck. Details wie Feuer mit zum Himmel steigenden Rauchschwaden, Explosionen und angsteinflößende Alien-Gegner erschaffen eine düstere und bedrohliche Stimmung, die perfekt zur Story passt. Etwas anderes sind wir von Gameloft ja aber ehrlich gesagt auch nicht gewohnt und hätte uns doch etwas enttäuscht.
Entgegen den Vorgängern findet die 4 Jahre nach Teil 2 stattfindende Story aber nicht nur auf fernen Planeten statt. In N.O.V.A. 3 haben die feindlichen Aliens die Erde erreicht und sind dabei, San Francisco in Schutt und Asche zu legen. Das es nun an dir als Kal Wardin ist, diese zu stoppen, bedarf wohl keiner weiteren Erwähnung.
Aber du bist diesmal nicht alleine, sondern hast – zumindest in den ersten beiden irdischen Levels – einen kleinen Trupp weiterer Soldaten bei dir, die dich im Kampf unterstützen. Vorbei sind also die einsamen Zeiten von Kal Wardin, es geht ähnlich wie in Modern Combat 3 -l8778- in einer Mini-Armee in den Kampf. Das Gameplay ist dabei noch abwechslungsreicher als in den beiden Vorgängern. Mal musst du als Scharfschütze deinen Kollegen den Weg freisnipern, mal fährst du mit einem War Buggy über die weltberühmte Golden Gate Bridge. Dein Platz ist dabei an der Bordkanone, es gilt den Weg freizuballern. Besonders gut gefallen hat uns eine Sequenz, in der du – wie schon in Teil 2 – einen Mech, also einen überdimensionalen Kampfroboter, steuern kannst. Auch einen Rundflug mit einem Jet Pack soll enthalten sein, was wir aber leider noch nicht zu Gesicht bekommen haben.
In den ersten beiden Levels geht es also auf unserem Heimatplaneten zur Sache, bevor die Schlacht gegen die Aliens dann wieder in den Weiten des Universums auf einem fernen Raumschiff namens Arche weitergeht. Insgesamt bietet N.O.V.A. 3 10 Kampagnen, die rund 5 Stunden Spielspaß garantieren sollen. Natürlich wieder mit an Bord ist auch der Mehrspieler-Modus, für den schon der Vorgänger sehr gelobt wurde. Hier hat Gameloft, wie auch bei allen anderen Teilen des Spieles, noch einmal eine Schippe draufgelegt. Insgesamt können nun 12 Spieler (also 2 mehr als im zweiten Teil) in 6 Modi gegeneinander antreten. Diesen konnten wir aber leider noch nicht testen, da das Spiel ja noch nicht veröffentlicht ist.
Apropos Umfang: auch bei den Waffen gibt es natürlich wieder einiges Neues zu bewundern. Nach dem Motto „mal heiß, mal kalt“ gibt es einen Flammenwerfer, der deine Gegner ganz schön ins Schwitzen bringen wird, und einen neuen „Eiswerfer“, der ihnen das Blut in den Adern gefrieren lässt. Außerdem standardmäßig mit dabei sind natürlich ein Maschinengewehr, eine Pistole, eine Shotgun, die Plasma Gun, ein Raketen- und ein Granatwerfer sowie einige andere Waffen (insgesamt 10 Stück). Für explosive Momente sorgen Granaten und ferngesteuerte Minen – zum Großteil schon aus Teil 2 bekannt.
Auch von der Steuerung haben wir einen durchweg positiven Eindruck. Diese erfolgt typisch für einen Shooter und geht nach kurzer Eingewöhnungs- und Findungsphase in Fleisch und Blut über. Hilfreich sind hier verschiedene Konfigurationen sowie die erneute Möglichkeit, alle Steuerelemente nach eigenem Geschmack auf dem Display zu verschieben.
N.O.V.A. 3 wird im Mai als Universal-App im AppStore erscheinen. Das Spiel wird schon bei Release eine für das Retina-Display des neuen iPads optimierte Grafik enthalten. Wem das Display des iPads noch zu klein ist und noch überdimensionaler spielen möchte, für den gibt es gleich zum Release AirPlay-Unterstützung. Damit steht einer Runde N.O.V.A. 3 auf dem eigenen TV-Gerät nichts im Wege.
Und auch eine gute Nachricht gibt es für alle Mitglieder der „Anti-Freemium-Fraktion“: N.O.V.A. 3 wird als Paymium-Titel, dem Nachfolger der Premium-Spiele, erscheinen. Das bedeutet, dass der Titel für einen einmaligen Kaufpreis im AppStore erworben und dann durchgespielt werden kann. Ganz auf In-App-Käufe wird aber nicht verzichtet. Wer möchte (auf freiwilliger Basis) kann sich im spieleigenen Shop bessere Waffen und PowerUps gegen ein paar Euros zulegen.
Damit auch du einen ersten Eindruck von N.O.V.A. 3 bekommen kannst, empfehlen wir dir einen Blick auf den neuen Trailer sowie auf die Preview-Screenshots, die du zum Teil exklusiv nur bei uns sehen kannst (siehe unten).-v7156–gk8829-