Eine weitere Neuerscheinung des heutigen Tages, die wir uns etwas näher für euch angeschaut haben, ist RunBot -l12895-. Der Endless-Runner aus dem Hause Marvelous Games präsentiert sich mit einer relativ hübschen Grafik und unkonventionellen Ideen, konnte bei uns aber dennoch nicht so richtig punkten.

Der Name des Spieles, eine Verschmelzung der Begriffe Running und Robot ist Programm: In RunBot -l12895- schlüpft ihr in die Haut eines Roboters, dessen primäre Aufgabe darin zu bestehen scheint, zu rennen – und das ziemlich schnell. So müsst ihr Hindernissen sowohl horizontal als auch vertikal ausweichen und euch an Abzweigungen entscheiden. In kurzen Free-Falling-Passagen nutzt ihr die Neigungssteuerung, um in einem Tunnel nicht mit hinderlichen Objekten zu kollidieren.

Darüber hinaus verfügt ihr über einen Schutzschild, den ihr mit einem Tap auf einen Button unten rechts aktivieren könnt. Einmal aktiviert, verringert er den Schaden, den ihr ganz sicher nehmt, während ihr frontal mal wieder mit dem Kopf durch die Wand rennt. Das ist wichtig, denn jeglicher Schaden wirkt sich direkt auf eure Energieleiste aus, die ohnehin permanent sinkt. Um dem entgegenzuwirken, gilt es, möglichst viele der großzügig auf dem Kurs verteilten Batterien einzusammeln, die den Roboter zuverlässig mit Saft versorgen. Hin und wieder taucht auch schon mal eine Drohne auf, die mit dem integrierten Laser vom Himmel geholt werden muss.

Ein Upgrade-System darf bei einem Endless-Runner selbstverständlich nicht fehlen; das fällt in diesem Fall allerdings sehr übersichtlich aus und wartet auch mit keinerlei Überraschungen auf. Die Verbesserungen sorgen genretypisch dafür, dass sich euer Schild schneller auflädt, ihr die Batterien magnetisch anzieht oder bei Kollisionen weniger Schaden nehmt.

Beim Spielen hatten wir immer wieder leichte Probleme mit der wenig responsiven Steuerung. Auch die Grafik hat sich bereits nach wenigen Runden schon abgenutzt und sieht im Prinzip nur auf den ersten Blick vielversprechend aus. Die Umgebung ist futuristisch steril und einfarbig gestaltet und hängt dem zugegebenermaßen doch ganz ansprechenden Design des laufhungrigen Roboters um einiges hinterher. Wer auf den schnellen Kick für Zwischendurch steht und bei Titeln wie Temple Run -l8866- und Jetpack Joyride -l8014- feuchte Finger bekommt, der darf sich RunBot -l12895- gerne mal ansehen, zumal das Ding Free-toPlay ist. Alle anderen verpassen allerdings herzlich wenig, sollten sie ihren Finger am Download-Button vorüberwandern lassen. Denn aus unserer Sicht feht etwas die Duracell-Batterie, die für längerren Spielspass sorgt…-gk10730-