Eine der letzten Neuerscheinungen des vergangenen Spiele-Donnerstages, die wir euch noch vorstellen wollen, bevor der Wahnsinn morgen früh von vorne beginnt, ist King’s League: Odyssey -l13168- von Gamenauts. Das Strategiespiel ist bereits seit einiger Zeit als Flash-Spiel sehr erfolgreich und hat mehr als fünf Missionen Spieler, nun gibt es also auch eine iOS-Version. Noch bis Freitag könnt ihr diese als Einführungspreis um 50% günstiger laden und zahlt nur 1,79€ statt später 3,59€.
Unser erster Eindruck von King’s League: Odyssey -l13168- war eher Verwirrung. Ohne allzu große Erklärungen werdet ihr ins Spiel geschmissen und müsst erst einmal verstehen, worum es geht. Als wir diese Phase hinter uns hatten, war der nächste Eindruck, dass es irgendwie ziemlich langweilig und eintönig ist. Wir sind aber am Ball geblieben und haben uns immer mehr mit dem Titel angefreundet. Nun können und müssen wir sagen, dass das Spiel irgendwie seinen eigenen Charme hat und uns stark an Spiele wie Game Dev Story -l6535- und Co von Kairosoft erinnert.
Aber fangen wir vorne an. Beim Start der App hast du erst einmal die Wahl zwischen drei Speicherslots für Spielstände sowie drei Schwierigkeitsgraden. Hast du deine Wahl getätigt, siehst du eine kleine Karte und unten links einen Ritter. Dieser ist die erste Einheit deiner Mini-Armee, wird aber schon schnell durch einen zweiten Kämpfer ergänzt.
Oben siehst du einen Timer, der im Wochenrhytmus heruntertickt und die Zeit bis zum nächsten Ranglisten-Turnier, mit denen du dich hochleveln kannst, anzeigt. Zudem gilt es Dörfer und neue Umgebungen einzunehmen, in denen du wiederum je nach eigenem Level dann neue Einheiten rekrutieren kannst. Deine Armee kann bis zu fünf Kämpfer stark werden, so dass du einige Möglichkeiten hast, diese entsprechend deinen Vorstellungen zusammenzustellen und taktisch auszurichten. Zumal insgesamt 46 verschiedene Klassen zur Wahl stehen. Es können auch Premium-Einheiten via IAP dazugekauft werden. Diese haben recht happige Preise, sind unserer Erfahrung nach aber nicht notwendig. Wenn man genug Motivation und Zeit ins Spiel investiert, kommt man auch so ans Ziel.
Während der Kämpfe hast du keinerlei Eingriffsmöglichkeiten, sondern bist zum tatenlosen Zuschauen verdammt. Das ist im ersten Moment etwas befremdlich und kommt langweilig vor, ist es aber eigentlich nicht wirklich. Ganz im Gegenteil, es ist eigentlich sogar ganz lustig zu sehen, wie sich die Ritter, Bogenschützen und Co gegenseitig die Köpfe einschlagen, und spannend, wessen Lebensenergie zuerst bei null angekommen ist – der hat natürlich verloren.
Die Haupttätigkeit zwischen den Kämpfen ist das Trainieren der einzelnen Einheiten, was in sechs verschiedenen Sparten möglich ist. Hast du dich für eine Eigenschaft, die verbessert werden soll, entschieden, dauert es sieben Tage (in Spielzeit, die schnell rumgehen) und das Training ist beendet. So werden diese stetig besser und erhöhen damit natürlich auch ihre Chancen, gegen die immer stärker und zahlreicher werdenden Feinde als Sieger vom Schlachtfeld zurückzukehren. Als zweiten Zeitvertreib zwischen den einzelnen Kämpfen kannst du zudem Quests angehen und dir weitere Belohnungen in Form der beiden In-Game-Währungen verdienen, die du dann wieder in deine Armee reinvestieren kannst.
Irgendwie ist King’s League: Odyssey -l13168- sehr speziell und es irgendwie auch recht schwer zu erklären, was den Reiz ausmacht. Eigentlich ist das Gameplay relativ eintönig, mit vielen kleinen Wartezeiten durchzogen und wenig anspruchsvoll, kann einen aber trotzdem ans Gerät fesseln – so haben wir es zumindest empfunden. Wie gesagt schwer zu erklären, unserer Meinung nach aber definitiv einen Download wert. Zumal wir mit dieser Meinung nicht alleine darstehen, denn auch die ersten Bewertungen im AppStore sind voll des Lobes. Und der Erfolg des Flash-Spieles kommt ja auch nicht von ungefähr…