Wie von uns gewohnt, wollen wir euch nun wieder die wichtigsten Neuerungen von Apples gerade beendeter Keynote zusammenfassen, die vor wenigen Minuten zu Ende gegangen ist. Am Anfang folgten wieder einmal die von Apple gewohnten Zahlenspiele, in der die eigenen Erfolge (u.a. mit dem iPhone 5) hervorgehoben wurden. iOS 6 ist mittlerweile auf 200 Millionen Geräten installiert – nach nur einem Monat. Es werden über 28.000 iMessages pro Sekunde verschickt, es gibt 160 Millionen registrierte User bei GameCenter und es wurden 35 Milliarden Apps aus dem AppStore geladen.

Dann ging es nach den vielen Zahlen zur ersten Neuvorstellung: ein MacBook Pro mit 13‘‘-Retina-Display. Es ist schmaler und leichter und bietet 2560×1600 Pixel. Verkaufsstart heute ab 1699$. Nachdem neuen Notebook ging es um den Mac mini, der ebenfalls eine Überarbeitung erhalten hat und ab 599$ zu haben ist.
Dann folgte die Präsentation eines neuen iMacs, der sich auf den ersten Blick beim Design nicht allzu großartig verändert hat, aber noch einmal deutlich dünner geworden ist. Die seitlichen Anschlüsse sind auf die Rückseite gewandert und das Display wurde deutlich überarbeitet (und dabei verbessert), um das Gerät dünner zu bekommen. Zudem hat er das neue „Fusion Drive“, eine Mischung aus eingebautem Flash-Speicher als auch einer HDD. Was wo gespeichert wird, um eine möglichst hohe Performance des Gerätes sicherzustellen, entscheidet der iMac selbstständig. Verkaufsstart ist im November ab einem Preis von 1299$ für die kleine 21,5‘‘-Größe (27‘‘-Größe Verkaufsstart Dezember).

Weiter ging es mit dem iPad. Mittlerweile hat Apple über 100 Millionen iPads verkauft, und zwar in rund 2,5 Jahren – was für eine Zahl! Und dann kam es, wie es kommen musste und von allen erwartet wurde: Apple ein iPad mini vorgestellt. Es ist gerade einmal 7,2 Millimeter dick und damit so dick wie ein Stift. Zudem ist es rund 50% leichter als das „große“ iPad und soll komplett mit einer Hand gehalten (und gesteuert) werden können. Auch hier gibt es zwei Farben (weiß und schwarz). Der Bildschirm ist 7,9‘‘ groß und hat die gleiche Auflösung wie das erste iPad – also 1024×768 Pixel. Damit ist sichergestellt, dass alle Apps für das iPad – stolze 275.000 an der Zahl – auch auf dem iPad mini laufen. Es enthält einen A5-Prozessor mit zwei Kernen, eine FaceTime-HD-Kamera in der Front und eine 5-Megapixel-Kamera hinten. Zudem unterstützt es LTE sowie natürlich den neuen Lightning-Anschluss und hat eine Batterielaufzeit von 10 Stunden. Die Speichergröße fängt bei 16 GB an und kostet 329$ ohne Slot für eine Sim-Karte. Vorverkauf fängt am 26. Oktober (kommenden Freitag) an, Auslieferung Wifi folgt eine Woche, LTE-Modelle zwei Wochen später.

Außerdem hat Apple die vierte Generation des iPads angekündigt. Es enthält einen A6X-Chip, der gegenüber dem A5X-Chip aus der vor einem halben Jahr vorgestellten dritten Generation doppelt so schnell in Sachen Rechenleistung und Grafik ist. Die Akkulaufzeit ist bei rund 8 Stunden geblieben, dass WiFi soll ebenfalls zweimal so schnell sein und auch den neuen Lightning-Adapter ist natürlich mit an Bord. Es wird wieder zwei Farben geben (weiß und schwarz) und mit 16GB ab 499$ zu haben sein. Jetzt ist das dritte iPad gerade einmal ein halbes Jahr alt und schon veraltet – irgendwie ärgerlich…