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SpecialVeröffentlicht am 20.04.20 um 09:22h | 0 Kommentare

Neue Beschäftigung gesucht? Online Poker lernen ganz einfach

Endlich mal richtig abräumen – beim Besuch im Casino hoffen viele Spieler auf den Jackpot. Das Problem: Die Bank sichert sich immer ihren Vorteil. Es gibt ein Spiel, bei dem die Bank allerdings außen vor ist (bis auf den Rake). Die Rede ist von Poker. Gespielt gegen andere Casinofans, geht es hier ums Bluffen und die beste Hand.

Wie spannend eine Partie sein kann, erleben Pokerfans jedes Jahr zur WSOP oder den Live Turnieren der EPT (European Poker Tour). Wäre es nicht faszinierend, hier auch mal am Finaltisch zu sitzen? Viele Pokerspieler fangen mit dem Online Poker an – einem spannenden Hobby mit Gänsehautfaktor.

Worum geht´s beim Pokern?

Poker ist ein in seinen Grundregeln eigentlich recht leicht zu verstehendes Kartenspiel. Basis ist ein Kartenstapel – das Deck – mit 52 Karten. Gespielt wird mit vier Farben von 2 bis As. Im Lauf der Zeit haben sich verschiedene Varianten entwickelt. Draw Poker wird dabei als die älteste Spielform, welche auch in verschiedenen Westernfilmen auftaucht, angesehen. Hier erhalten Spieler Karten und können diese gegen unbekannte Karten aus dem Deck tauschen.

Aufgrund der unterschiedlichen Varianten geht es bei der Spielerklärung um Texas Hold´em. Hierbei handelt es sich um die aktuell verbreitete Spielversion. Grundsätzlich basiert Hold´em Poker auf zwei sogenannten Hole Cards, welche nur der jeweilige Spieler zu sehen bekommt. Auf den Spieltisch werden nach und nach fünf Karten für jeden Mitspieler einsehbar aufgedeckt. Hierbei handelt es sich um die Community Cards. Aus diesen insgesamt sieben Karten muss das beste Blatt entstehen. Sie möchten mehr über das Spiel und die Feinheiten der Regeln erfahren? Ausführliche Informationen finden Sie hier.

Ziel des Pokerspiels

Grundsätzliches Ziel beim Texas Hold´em – wie es beispielsweise bei der WSOP (World Series of Poker, Pokerweltmeisterschaft) gespielt wird – ist nicht unbedingt das beste Blatt. Sehr erfahrene Spieler beherrschen die mathematischen Grundlagen und können ihre Gegenspieler „lesen“. Im Rahmen einer Pokerrunde werden mehrere Setzrunden gespielt:

  • Pre-Flop
  • Flop
  • Turn
  • River.
Pre-Flop bedeutet, dass alle Spieler ihre Hole Cards halten und – angefangen mit dem Small Blind -ihren Mindesteinsatz leisten. Besonders gute Starthände werden hier zum ersten Mal erhöhen. Der Dealer legt anschließend den Flop – die ersten drei Karten. Anschließend erfolgt eine Setzrunde und es wird die Turn-Karte gelegt. Unterbrochen von einer weiteren Setzrunde, kommt die letzte Gemeinschaftskarte – der River.

Im Anschluss kann noch einmal gesetzt werden. Sind mindestens zwei Spieler bis hierhin gekommen, werden die Hole Cards nach den letzten Einsätzen aufgedeckt – es gewinnt das beste Blatt. Über geschicktes Erhöhen kann ein Spieler bereits vorher eine starke Hand signalisieren und Gegenspieler zum Aussteigen bewegen. Je häufiger Pokerspieler zusammen am Spieltisch sitzen, desto eher werden sie Regelmäßigkeiten im Spielstil erkennen.

Die beste Hand: Pokerblätter im Überblick

Durch geschickte Bluffs muss nicht die beste Hand gewinnen. Beim All-In oder wenn nach dem River noch zwei Spieler um den Pot spielen, werden die Karten aufgedeckt. Hier gewinnt immer die beste Hand. Grundsätzlich zählt beim Poker eine Mischung aus Kartenwerten und Farben.

Die niedrigste Gewinnhand ist High Card. Hier hat der Spieler die höchste Einzelkarte. Beispiel: Spieler A hält Q/10 und Spieler B A/2. Obwohl die 2 schlechter als die 10 von Spieler A ist, gewinnt am Ende das As. Die nächstbessere Hand ist das einfache Paar. Halten zwei Spieler ein Paar, gewinnt immer das höhere – etwa die Könige gegen Jungen (Jacks).
Die beste Pokerhand ist übrigens der Royal Flush. Hierbei hält ein Spieler durch Hole Cards und Gemeinschaftskarten eine Straße (Straight) mit dem As als höchste Karte in einer Farbe. Beispiel: Kreuz 10 bis Kreuz As.

Was ist beim Online-Poker zu beachten?

Seit Ende der 1990er Jahre hat sich eine wachsende Zahl von Online Pokerräumen etabliert. Die Spielregeln entsprechen grundsätzlich denen des Live Poker. Allerdings gibt es einige Unterschiede.

  • Faktor Zeit: Die Zeitspanne zwischen den Setzrunden ist kleiner. Seitens der Pokerräume werden zwischen 30 Sekunden bis wenige Minuten Zeit gegeben. Damit sorgen die Anbieter für schnelle Spiele. Umfassende Zeitfenster gibt es im Regelfall bei den höher dotierten Online Turnieren.
  • Absprachen schwieriger: Während Live Events können am Final Table Absprachen getroffen werden – etwa um einen Pot zu teilen. Beim Online Poker sind solche Absprachen schwieriger. Während einer All-In-Hand sind Chatfunktionen meist komplett deaktiviert.
  • Math tells: Beim Live Poker können Spieler auf Reaktionen des Gegenübers achten. Dieser Aspekt fällt beim Online Poker natürlich weg. Hier ist ausschließlich die Pokermathematik ein Tippgeber. Dafür lassen sich Notizen und Datenbanken anlegen, um das Verhalten anderer Spieler zu dokumentieren.

Woran lassen sich gute Poker-Apps und Poker-Anbieter erkennen?

Für Seriosität sprich immer eine Lizenz aus der EU. Neben der >Malta Gaming Authority sind viele Pokeranbieter in Gibraltar oder über die britischen Kanalinseln lizenziert. Im Rahmen dieser Regulierung wird unter anderem überwacht, dass mit Kundengeldern fair umgegangen wird. Außerdem beobachten die Regulierungsbehörden sehr genau, ob alle Maßnahmen zum:

  • Spielerschutz
  • Schutz vor Geldwäsche
eingehalten werden.

Ein ebenfalls wichtiger Hinweis sind Bewertungen und Audits durch unabhängige Organisationen. Beispielsweise ist das eCOGRA Safe and Fair Siegel eine gute Messlatte.

Tipp: Nutzerbewertungen können in die Betrachtung ebenfalls einfließen. Hieran ist erkennbar, wie ernst die Kundenzufriedenheit genommen wird und ob es eventuell ernste Probleme in Bezug auf Grundsätzliches gibt.

Fazit: Online Poker ist ein spannender Zeitvertreib

Pius Heinz hat Pokergeschichte geschrieben. Inzwischen ist die Kurve beim Online Poker zwar etwas flacher geworden. Spaß verspricht der Platz am Pokertisch trotzdem. Egal, ob ein Full Ring Cash Game oder MTT – die Spannung ist auch online immer wieder zu spüren. Wer mit Echtgeld Poker spielen will, muss sich allerdings eines klar machen: Am Tisch sitzen oft auch sehr erfahrene Spieler. Diese „Sharks“ warten nur darauf, dass Anfänger an den Tisch kommen und nach Lehrbuch spielen bzw. schwerwiegende Fehler machen. Beim Poker kommt es nicht so sehr auf Glück, sondern Erfahrung an. Wer dies verinnerlicht, kann auch am virtuellen Pokertisch eine ganze Menge lernen und dabei viel Spaß haben.

Bildquelle: @ Free-Photos / Pixabay.com